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Einleitung:Am 21. Oktober 1969 wurde die Bundesregierung aus der SPD und der FDP neu gebildet. Der SPD-Kandidat Willy Brandt bekleidete den Bundeskanzler. In seiner Regierungserklärung am 28. Oktober 1969 widmete Willy Brandt der Deutschlandpolitik eine neue Richtung. Er sprach von ,, zwei Staaten in Deutschland “, die allerdings ,, für einander nicht Ausland“ seien, sondern Beziehungen von ,, besonderer Art “ entwickelten. Die Bundesregierung war sich bei ihrer Ostpolitik darüber im Klaren, dass eine „Normalisierung“ des Verhältnisses zur DDR ohne die Verträge mit der Sowjetunion und Polen keine Chance hatte. Im Dezember 1972 wurde der „Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der BRD und der DDR“ (Grundlagenvertrag) unterzeichnet, der die Basis für die Einzelverträge mit der DDR in verschiedenen Bereichen und für den Ausbau der innerdeutschen Verbindungen auf privater Ebene bildete. Am 11. Mai 1973 stimmte der Bundestag dem Grundlagenvertrag sowie dem „Gesetz zum Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zu den Vereinten Nationen“ zu.
Die neue Ostpolitik ist nicht nur das Ergebnis der Entwicklung von der europäischen und internationalen Lage nach dem zweiten Weltkrieg, sondern auch eine unvermeidliche Wahl für die deutsche diplomatische Entwicklung, sowie eine Wende der Außenpolitik der Bundesregierung. Sie hat die Beziehungen zwischen Osten und Westen bedeutend entspannet. Gestützt auf die Wirtschaftsstärke betreibt die BRD ihre Strategie nach Osteuropa und der Sowjetunion. Nachdem die Regierung von Brandt die neue Ostpolitik durchgeführt hatte, wurde die Europasentspannung vorangetrieben. Diese Politik hat nicht nur neue Wege gebahnt, sondern auch den internationalen Frieden ermöglicht. Wegen seines Beitrags zu der Entspannung der internationalen Lage wurde Willy Brandt am 20. Oktober 1971 mit dem Nobelpreis für Frieden verliehen. Dieser Preis gilt als die Anerkennung der internationalen Gesellschaft für seine positive Wirkung. Beeinflußt von der neuen Ostpolitik und dem fleißigen Einsatz wurde das Viermächte-Abkommen am 3. September 1972 in Berlin unterzeichnet. Weil die BRD die Unverletzlichkeit der bestehenden Grenzen in Europa und die staatliche Existenz der DDR anerkannte, wurde die zwei wichtigen Sicherheitsfaktoren in Europa sichergestellt. Die neue Ostpolitik brachte die Veranstaltung der multilateralen Verhandlung der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit am 3. Juli 1973 voran. Willy Brandt und seine neue Ostpolitik machte zweifellos ein glänzendes Kapitel für die außenpolitische Geschichte der Bundesregierung Deutschland.
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