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Einleitung:„Deutschland verdient einen großen Teil seines Wohlstandes durch den Austausch von Waren, Dienstleistungen und Kapital mit dem Ausland.“ ( Tatsachen über Deutschland, 2007, S.88). Nach dem Institut für Mittelstandsforschung mit Sitz in Bonn(IFM Bonn)ist der deutsche Mittelstand als besonders wichtiges Standbein des ökonomischen Systems zu verstehen. Ein wichtiges Rückgrat des Mittelstandes ist der Außenhandel. Besonders große Hoffnungen würden Experten auf die sogenannten „BRIC– Länder“ – Brasilien, Russland, Indien und China setzen. Für Deutschland sei China nach den USA der wichtigste außereuropäische Absatzmarkt, ergab „das Mittelstandsbarometer 2010“ der Prüfungs– und Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Ein großer unternehmerischer Schritt – ein internationaler Markteintritt in die VR China ist offenbar nicht aufzuhalten. In Form von Joint–Ventures, Outsourcing, Verlagerung der Fertigungsschritte oder Direktinvestitionen erleichtert es den Mittelständlern, Fuß in China zu fassen. Im Vergleich zu anderen Entwicklungsländern bieten die Solidität der Staatsfinanzen, die Solidität des Preisniveaus und die hohe Attraktivität des Standortes sowie die reichen Ressourcen in China den Investoren einen guten Nenner für Auslandsengagement an. Außerdem sind sich auch alle Experten einig, dass es für China ein Übel ist, bis heute keine eigenständige industrielle und infrastrukturelle Hochtechnologie zu besitzen. Mit steigendem Wohlstand, das geben selbst kritische Ökonomen wie Rudolf Hickel von der Universität Bremen zu, werde seine Nachfrage nach Produkten größer und vielfältiger. „Der enorme Aufholbedarf der chinesischen Wirtschaft an hochwertigen Produkten und Know– how in der Automobilindustrie, chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie Konsumgüterindustrie darf nicht verschlafen werden. „Made in Germany“ mit höchster Qualität und Zulässigkeit kann den Hunger gut stillen.“(DEUTSCHE BUNDESBANK Monatsbericht, Juni 2005, S.38-48). Im Gegenzug bietet China dem deutschen Mittelstand auch in den derzeit wirtschaftlichen schwierigen Zeiten im Heimatland eine große Bühne, neue Märkte zu erschließen und die bestehenden Binnenmärkte zu sichern sowie aus der Wirtschaftskrise hervorzugehen. In der Marktwirtschaft ist es immer so : Es muss Nachfrage geben. Es ist den Mittelständlern m.E. ein gefundenes Fressen, den Schritt nach China zu wagen, und sich möglichst schnell und große Teile des „Binnenkonsum–Kuchens“ zu sichern. Geschäfte in China zu machen ist kein Nullsummenspiel, sondern eine Win–Win–Partnerschaft. Ich hoffe, dass ich durch die Beschäftigung mit dem China-Geschäft der deutschen kleinen und mittleren Unternehmen näher kennen kann, wie der deutsche Mittelstand bei der Globalisierung auf dem chinesischen Markt aktiv ist. Diese Arbeit soll einen Überblick über die derzeitigen und zukünftigen Tätigkeiten ihrer/ unserer Branchenkollegen geben und ihnen/uns möglich machen, etliche Probleme und potentielle Fehler von Anfang an zu vermeiden. |
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