Der Themabegriff
Viele Missverständnisse und Unklarheiten kommen daher, dass die GesprächspartnerInnen zwar dieselben Wörter verwenden, mit ihnen aber oft verschiedene Inhalte meinen. Jede Erörterung beginnt mit einer Begriffserläuterung! Um Missverständinisse zu vermeiden, ist es empfehlenswert, die Bedeutung der wichtigsten verwendeten Begriffe zu fixieren und zu erläutern. Den zentralen Themabegriff sollte man auf jeden Fall abgrenzen und erläutern. Man kann Begriffe definieren, indem man die nächsthöhere Gattung (Oberbegriff) nennt, der das vom Begriff Gemeinte angehört, und dann die Eigenschaften anführt, die den bezeichneten Redegegenstand von den übrigen derselben Gattung (Unterbegriff) unterscheiden. Voraussetzung: Die Gattung und die Eigenschaften müssen dem Hörer oder der Hörerin bekannt sein.
Stoff ordnen und gliedern Beim Sammeln von Stoff notiert man die einzelnen Stichpunkte am besten untereinander. Man kann sie so besser überschauen und ordnen. Beim Formulieren sollte man einheitlich verfahren: Entweder man formuliert Stichwörter oder Kurzsätze. Dabei sind Kurzsätze empfehlenswert, da man so weniger Formulierungsprobleme bekommt. Für das Ordnen gibt es verschiedene Techniken:
Man unterstreicht zusammengehörende Punkte mit derselben Farbe Man zieht Verbindungslinien zwischen den einzelnen zusammengehörenden Punkten und dem übergeordneten Gesichtspunkt. Man arbeitet mit Ziffern oder Buchstaben.
Man schreibt sich die zusammengehörenden Punkte auf neue Zettel, die man hinterher in die gewünschte Reihenfolge bringen kann: die zweckmäßige Gliederung des Stoffs und damit der Aufbau des Textes ergeben sich „wie von selbst“
Gliedern heißt: a) Die Funktion der einzelnen Teile beachten und sie entsprechend einordnen (ein Beispiel kann nur als Stütze dienen und nicht als übergeordneter Gesichtspunkt!)
b)Einzelteile und Gesichtspunkte übergeordneten Gesichtspunkten zuordnen
c) die übergeordneten Gesichtspunkte nach einem sinnvollen Prinzip anordnen (Steigerung; Gegensätze bewusst konfrontieren; vom Bekannten zum weniger Bekannten; zeitliche Entwicklungsstationen usw.)
d) die Proportionen der einzelnen Teile beachten, d.h.: die Punkte gleichen Ranges sollten vom Umfang her etwa gleich groß sein. Man sollte darauf achten, dass die „übergeordneten Gesichtspunkte“ bzw. die „Oberbegriffe“ gleichwertig sind. Sie müssen sich gewissenmassen „addieren“ lassen, d.h. in ihrer Gesamtheit das Problemfeld abdecken.
Textaufbau 1. Einleitung Aufgabe der Einleitung ist es, den Leser oder die Leserin zum Problem hinzuführen bzw. ihn/ sie für die Ausführungen, die man vorlegen möchte, zu interessieren, etwa, indem man nachweist, dass: das Problem aktuell ist auch die Belange der Lesenden betroffen sein können es sich bei dem Problem tatsächlich um eine fragwürdige Sache handelt.
2. Hauptteil – die Überleitungen In Überleitungen stellt man Verbindungen zwischen den einzelnen Agumentationsteilen her. Überleitungen können manchmal auch mit grafischen Mitteln erreicht werden. Oft genügt es, einen neuen Abschnitt zu beginnen, um zu verdeutlichen, dass ein neuer Argumentationsteil beg,德语论文题目,德语毕业论文 |