공손은 보편적인 현상이지만 문화에 따라 상이한 가치를 갖고 언어적으로 다르게 나타난다. 본 논문은 이러한 관점에 따라 독일어와 한국어의 공손의 실현 양상을 비교하고 두 언어 ․... 공손은 보편적인 현상이지만 문화에 따라 상이한 가치를 갖고 언어적으로 다르게 나타난다. 본 논문은 이러한 관점에 따라 독일어와 한국어의 공손의 실현 양상을 비교하고 두 언어 ․문화 간 공손을 표현하는 방식에 있어서 유사점과 차이점을 분석하는 것을 목적으로 한다. 논의의 전개는 다음과 같다. 2장에서는 기존의 공손에 관한 연구를 바탕으로 본고에서의 공손 개념을 밝혔다. 이어서 공손에 관한 이론적 논의를 검토하였다. 공손 이론을 사회 규범적 관점, 대화의 원리로서의 관점, 체면 보호 전략으로서의 관점으로 나누어 검토하고 이와 같은 문화보편적 원리 외에 공손의 문화 특수성이 고려되어야 함을 확인하였다. 3장에서는 공손 표현의 관여 요인을 대화 참여자와의 사회적 관계, 발화 의도, 발화 상황, 사회 문화적 가치로 나누어, 각 요인이 공손 표현의 선택에 어떤 영향을 미치는지 살펴보았다. 또한 독일어와 한국어의 공손 표현에 이용되는 언어적 수단을 각각 어휘, 통사 및 형태, 담화 층위로 나누어 살펴보았다. 4장에서는 경험 연구를 통해 요청과 거절 화행에서 독일어 화자와 한국어 화자의 공손 표현 양상을 비교하였다. 독일어 화자와 한국어 화자 각 30명을 대상으로 실시한 담화완성형 설문(Discourse Completion Test) 조사 결과의 분석을 통해 두 집단의 공손 표현 방식에서 다음과 같은 사실을 확인할 수 있었다. 조사에 참여한 독일어 화자와 한국어 화자의 요청 화행 시, 표현이나 전략의 사용에서 차이가 나타났다. 평균적으로 한국어 화자가 좀 더 많은 표현과 전략을 사용했다. 요청을 할 때 독일어 화자들은 청자의 지위나 친밀도와 관계없이 관습화된 간접화행인 질문형 요청 형태를 주로 사용했다. 반면에 한국어 화자는 지위나 친밀도에 따라 명령형 요청을 사용하기도 했다. 부가 표현에 있어서 독일어 화자는 요청 전에 허락을 구하는 예비 질문을 많이 하는 데 반해 한국어 화자는 요청을 수락하면 보상할 것을 제안하는 경우가 상대적으로 많았다. 이러한 요청 방식의 차이는 두 집단의 ‘자율성’과 ‘상호호혜’라는 상이한 사회문화적 가치에 따른 것으로 해석될 수 있다. 거절의 경우에도 두 집단의 공손 표현 방식에 차이가 있었다. 독일어 화자는 주로 직접적인 거절의 진술과 함께 이유를 제시함으로써 거절의 부담을 완화하였다. 반면 한국어 화자는 간접적인 거절 방식을 선호하고 좀 더 많이 사과하는 방식으로 공손성을 실현했다. 두 집단이 거절 화행에서 가장 빈번히 사용한 전략은 이유 설명인데 이유의 내용에 있어서는 문화특유적 차이가 있었다. 한편, 독일어 화자는 친밀한 상대의 제안에 거절할 때 제안 내용에 흥미를 표시하는 경향을 보였고 한국어 화자는 친밀도와 관계없이 다음 제안에는 수락할 것을 약속하는 경우가 많았다. 이상의 결과와 같이 독일어와 한국어의 공손 표현에 있어 문화에 따라 기대되고 적당한 표현 방식이 있다는 사실은, 문화 간 오해와 갈등을 피하기 위하여 공손이라는 주제가 외국어로서의 독일어 수업에서 다루어질 필요가 있음을 시사한다. 외국어로서 독일어 수업의 초급 단계에서는 인사말과 같은 기본적인 관용 표현의 교육을 포함해서 적합한 평칭/경칭의 사용 방법이 다루어져야 한다. 다음으로 상황 맥락에 적절한 공손 표현에 이용되는 어휘 및 문법적인 형태에 대한 교육이 이루어질 필요가 있다. 나아가 독일어와 한국어의 공손 표현 방식에 대한 비교 문화적 차원에서의 논의가 포함되어야 한다. 본 논문에서는 구체적인 공손 표현의 교육 방안을 다루지 못하였다. 앞으로 후속 연구를 통해 외국어로서 독일어 수업에서 공손을 다루는 방안이 마련되어 두 문화의 공손 표현 방식에 대한 이해가 확대되고, 보다 원만한 문화 간 의사소통으로 이어지기를 기대한다.
Höflichkeit ist ein universelles Phänomen, dessen Wert allerdings kulturell bedingte Unterschiede aufweist. Daher wird Höflichkeit auf sprachlicher Ebene in unterschiedlicher Weise realisiert. Vor dem Hintergrund dieser Auffassung versu... Höflichkeit ist ein universelles Phänomen, dessen Wert allerdings kulturell bedingte Unterschiede aufweist. Daher wird Höflichkeit auf sprachlicher Ebene in unterschiedlicher Weise realisiert. Vor dem Hintergrund dieser Auffassung versucht diese Studie, die Realisierungsformen von Höflichkeit im Deutschen und Koreanischen zu vergleichen und Ähnlichkeiten und Unterschiede in den höflichen Ausdrucksweisen zwischen den beiden Sprachen und Kulturen zu analysieren. Die Diskussionen in dieser Arbeit verlaufen etwa folgendermaßen. In Kapitel zwei wird zunächst der Höflichkeitsbegriff, wie er in zahlreichen bisherigen Studien aufgefasst wurde, diskutiert und für die vorliegende Arbeit definiert. Danach werden Höflichkeitstheorien wie Konzeptionen der sozialen Norm, Konversationsmaximen und gesichtswahrenden Strategie ausführlich untersucht. Dabei wird festgestellt, dass neben dem universellen Aspekt auch sprach- und kulturspezifische Aspekte berücksichtigt werden müssen, da diese Konzeptionen keinesfalls für alle Kulturen gleich gültig sind. Im dritten Kapitel werden höflichkeitsrelevante Faktoren ausführlich untersucht. Es wird dargestellt, auf welche Weise Faktoren wie die sozialen Beziehungen zwischen den Beteiligten, die Äußerungsabsicht, die Äußerungssituation und die sozial-kulturellen Werte jeweils die Realisierungsformen der Höflichkeit beeinflussen. Zugleich werden Höflichkeitsformen im Deutschen und Koreanischen auf verschiedenen Ebenen diskutiert. Dabei werden sprachliche Mittel, mit denen sich Höflichkeit sprachlich äußert, auf der lexikalischen, der morphologisch-syntaktischen, und der diskursiven Ebene einzeln diskutiert. In Kapitel vier werden Realisierungsformen der Höflichkeit in Bitt- und Ablehnungssituationen im Deutschen und Koreanischen anhand einer empirischen Untersuchung diskutiert. Dreißig deutschen und dreißig koreanischen Muttersprachlern wurde jeweils ein schriftlicher Discourse Completion Test gestellt. Durch die Analyse der Ergebnisse wurden folgende Erkenntnisse erlangt: Im Bezug auf das Hervorbringen von Bitten von deutschen und koreanischen Probanden ist ein Unterschied im Hinblick auf die verwendeten Formulierungen und Strategien erkennbar. Durchschnittlich verwendeten Koreaner mehr sprachliche Adjunkte und Aufforderungsstrategien als Deutsche. Bei Aufforderungen verwendeten Deutsche Frageformen, überwiegend konventionelle, indirekte Sprechakte, unabhängig von dem relativen gesellschaftlichen Status bzw. der Nähe der Beziehung. Im Gegensatz dazu verwendeten koreanische Probanden Imperativformen, die in gewissen Fällen abhängig waren von dem jeweiligen Status und der Vertrautheit. Im Zusammenhang mit Adjunkte für Abschwächung verwendeten die deutschen Probanden relativ häufig Vor-Fragen vor der Formulierung der Aufforderungen, die dem Kommunikationspartner die Möglichkeit bieten sollten, ablehnen zu können, während Koreaner häufiger eine Kompensation vorschlugen als Deutsche. Dieser Unterschied in der Aufforderungsweise kann so interpretiert werden, dass die beiden Gruppen unterschiedliche sozial-kulturelle Werte besitzen, und zwar die sogenannte „individuelle Autonomie“ der deutschen Probanden bzw. „Reziprozität“ der koreanischen Probanden. Bei Ablehnungssituationen gab es Unterschiede im Hinblick auf die höfliche Ausdrucksweise der beiden Gruppen. Die deutschen Probanden formulierten die Ablehnung häufiger direkt, während die koreanischen Probanden eine Präferenz für indirekte Ablehnung zeigten und sich häufig für die Ablehnung entschuldigten. Beide Gruppen verwendeten Begründungen als häufigste Ablehnungsstrategie, aber im Hinblick auf die Inhalte der Begründungen gab es kulturspezifische Unterschiede. Außerdem zeigten die deutschen Probanden die Tendenz, bei der Ablehnung gegenüber Freunden Interesse an deren Angebot zu äußern. Koreanische Probanden hingegen hatten die Tendenz, unabhängig von der zwischenmenschlichen Konstellation, eine zukünftige Zusage zu versprechen. Die Tatsache, dass es kulturellbedingt erwartete, als adäquat empfundene Ausdrucksweisen der Höflichkeit gibt, weist darauf hin, dass der Deutschunterricht das Bedürfnis hat, sich mit dem Thema der sprachlichen Höflichkeit zu beschäftigen, um interkulturelle Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden. In der Grundstufe des DaF-Unterrichts müssen sowohl elementare Höflichkeitsfloskeln sowie Begrüßungsrituale, als auch die Wahl des richtigen Anredepronomens(Duzen/Siezen) behandelt werden. Wortschatz und Grammatik, die der situationsangemessenen Höflichkeitsäußerung dienen, sollen in höheren Stufen des DaF-Unterrichts vermittelt werden. Zudem ist es notwendig, dass kulturvergleichende Diskussionen im Hinblick auf die höfliche Ausdrucksweise im Deutschen und Koreanischen in den Deutschunterricht eingebunden werden. In dieser Arbeit sind konkrete didaktische Methoden zur Vermittlung der sprachlichen Höflichkeit nicht behandelt worden. Es wird daher erwartet, dass das Verständnis der unterschiedlichen Ausdrucksformen der Höflichkeit zwischen den beiden Kulturen dadurch erweitert wird, dass weitere Untersuchungen, konkrete Vermittlungsmethoden, sowie Unterrichtsmodelle entwickelt werden, damit sie zu einer besseren interkulturellen Kommunikation beitragen können. ,免费韩语论文,韩语毕业论文 |